Frühe Neuzeit

Verbreitung

Die Zellularpathologie besagt, dass die Zelle der Ort der Erkrankung ist, dies wiederspricht der bisher gängigen Meinung der Säfte als Krankheitsursprung. Die medizinische Perspektive verschob sich von einer Makroskopischen auf eine Mikroskopische. Mit dieser neuen Sichtweise und den Methoden, die durch die moderne Physik und Chemie möglich wurden, konnten Krankheiten nun auf eine ganz neue Art behandelt werden. Dies führte dazu, dass die traditionellen Heilverfahren vor allem in Europa und Amerika verdrängt wurden. In Asien findet keine so extreme Abstoßung der bisherigen Lehren statt und die neuen und alten Heilverfahren existieren viel mehr nebeneinander.

Technische Umsetzung

Die technischen Fortschritte der Neuzeit sind für die Schröpftherapie eine außerordentliche Bereicherung. Das Erzeugen des Unterdrucks war bisher unpräzise, unflexibel und im Falle der Anwendung mit Feuer sogar gefährlich. Die Neuzeit bot nun Möglichkeiten um diese Probleme in Angriff zu nehmen. So gab es bereits im Jahre 1915 Stimmen die eine elektrische Schröpfpumpe forderten. Außerdem wurden mechanische Schröpfgeräte entwickelt, die nach dem Prinzip der Luftpumpe funktionierten.

Anwendung

In dieser Epoche wurde seltener blutig und dagegen vermehrt trocken geschröpft. Hierbei liegt der Fokus weniger beim Ausleiten, als bei der Reflexzonentherapie.